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Moringa-Blätter lassen sich wie Spinat zubereiten und essen.

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Tee aus getrockneten Moringa-Blättern hilft bei vielen Beschwerden.

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Getrocknet und pulverisiert sind die Blätter ein hochwirksames Nahrungsergänzungsmittel.

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Die jungen unreifen Früchte können wie grüne Bohnen gegessen werden.

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Aus den Samen entsteht ein sehr stabiles Öl, das lange hält und nicht ranzig wird.

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Die fleischigen Wurzeln junger Pflanzen schmecken wie Meerrettich.

Der Wunderbaum

Moringa oleifera

Heil- und Nahrungsmittel zugleich

Moringabäume sind perfekt an heißes und trockenes Klima angepasst. Das heißt: Sie kommen mit wenig Wasser aus. Sie wachsen schnell, erreichen Höhen von bis zu zehn Metern und besitzen eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren. Die Pflanze stammt ursprünglich aus der Himalaya-Region. Heute wächst sie weltweit in tropischen und subtropischen Klimaten und dient als Heil- und Nahrungsmittel. Ihr hoher Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Proteinen macht sie zum „Super-Food“ und trug ihr den Namen Baum des Lebens oder Wunderbaum ein.

Der Biologe und Moringa-Experte Georg Itiamat, der zum Leitungsteam unseres Projekt gehört, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Anbau von Moringa in der Grenzregion Uganda, Kenia, Süd-Sudan zu etablieren.
Da die Menschen hier bislang jedoch mehrheitlich von Viehaltung leben, geht damit ein einschneidender Kukturwandel einher, der Zeit und Geduld erfordert.

Doch das Engagement lohnt, denn Moringa kann sich, das zeigt unser Projekt, als Game-Changer erweisen. Bereits jetzt bietet Moringa vielen Menschen in Lokichoggio Nahrung und verbessert mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen ihre Gesundheit. In Zukunft könnten noch viel mehr Menschen profitieren und der Moringa-Anbau zum Zukunftsmotor für die Region werden. Daran arbeiten wir. Helfen Sie mit!

Inhaltsstoffe:

KALIUM

15 x soviel wie Bananen

EISEN

25 x soviel wie Spinat

CALCIUM

17 x soviel wie Milch

VITAMIN A

10 x soviel wie Karotten

VITAMIN E

3 x soviel wie Mandeln

EIWEISS

3 x soviel wie Joghurt

VITAMIN C

7 x soviel wie Orangen

Moringa und seine positiven Effekte

Bereits nach kurzer Zeit berichteten die Projektteilnehmerinnen von den positiven Effekten des Moringa-Genusses bei sich und ihren Familien: Hautgeschwüre, Nieren-, Magen- und Augenkrankheiten klangen ab, die Beschwerden durch Malaria und HIV verringerten sich merklich. Neben den Projektbeteiligten und ihren Familien profitieren  auch die Straßenkinder in der von Pastor Isaac Kirundi Githu auf dem Farmgelände ins Leben gerufenen Schule von Moringa im Mittagessen. Das Wissen um den Moringa-Anbau gehört zum Schulstoff.

Rebecca: „Ich heiße hier ‚Mama Moringa'“

Rebecca: Porträt mit Dose mit Moringa-Pulver

Rebecca war als eine der ersten beim Moringa-Farming-Projekt dabei. Sie hat das Potenzial des Moringa-Baumes für die Region erkannt und wurde zur Vorreiterin und starken Stimme für dessen Anbau. Inzwischen wird sie von allen nur noch „Mama Moringa“ genannt. Sie berichtet:

„Früher hatte ich Probleme mit Nierenversagen, Herzattacken und schlechten Blutwerten. Seit ich regelmäßig Moringa als Tee oder Gemüse zu mir nehme, habe ich keine gesundheitlichen Probleme mehr.“

Stella: „Mein Gesundheitszustand hat sich deutlich verbessert“

Stella kann heute ihre Kinder viel besser versorgen als früher. Das verdankt sie der Moringa Farmers Initiative, in der sie mitarbeitet. Sie sagt:

„Seit vielen Jahren schon bin ich HIV positiv. Wie viele hier in der Region litt ich dadurch an Magenproblemen. Meine Blutwerte waren extrem schlecht. Dadurch, dass ich so schwach war, hatte ich viele Fehlgeburten. Seit ich meine Nahrung mit Moringa anreichere, haben sich meine Blutwerte und mein Gesundheitszustand insgesamt eklatant verbessert. Ich muss kaum noch Medikamente nehmen und kann mein vier Wochen altes Baby voll stillen. Dadurch spare ich Geld. Das kann ich verwenden, um meine Kinder besser zu versorgen.“

Maximilla: „Moringa hat mein Leben verändert“

Porträt Maximilla

Die Frauen in Lokichoggio haben oft viele Kinder. Geschwächt durch die Mageleernährung können sie ihre Neugeboren jedoch vielfach nicht stillen. So ging es auch Maximilla – bevor sie Teil des Moringa Farming Projektes wurde. Sie erinnert sich:

 „Ich habe schon mehrere Kinder und bin gerade wieder schwanger. Früher hatte ich nicht genug Milch, um meine Babys zu stillen. Seit ich Moringa verwende, kann ich voll stillen und muss kein teures Milchpulver kaufen. Außerdem heilten meine Hautprobleme ab. Moringa hat mein Leben völlig verändert.“

Moringa-Pflanze

Moringa-Blüte

Moringa-Samen

Moringa-Pulver

Moringa im Trockenhaus

Moringa-Mühle

Moringa gekocht

Moringa Label

Fragen zu unseren Projekten? Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.